ChatGPT für meinen Médoc-Blog???

 

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Es war ein schöner Frühlingstag, der mit einem Besuch beim Spargelbauern begann. Ich habe mich auf den Weg gemacht, um frischen Spargel zu kaufen und war erfreut, dass der Bauer gerade eine neue Ernte hatte. Ich konnte es kaum erwarten, zu Hause zu sein und das köstliche Gemüse zuzubereiten.
Nach dem Einkauf habe ich meine beiden Hunde Gaston und Elly mitgenommen und bin mit ihnen spazieren gegangen. Die beiden waren voller Energie und haben sich über die frische Luft und die neuen Gerüche gefreut. Wir sind eine lange Strecke gelaufen und haben dabei die Landschaft genossen.
Als wir zurückkamen, war es Zeit, das Gewächshaus aufzuräumen. Ich hatte in den letzten Wochen viele Setzlinge gepflanzt und wollte sicherstellen, dass alles ordentlich und aufgeräumt war, um Platz für die neuen Pflanzen zu schaffen. Es war ein bisschen Arbeit, aber es hat sich gelohnt, als ich das Gewächshaus in einem guten Zustand zurückließ.
Abends hat Leo überraschenderweise für uns gekocht. Er hat eine leckere Spargelcremesuppe mit geröstetem Brot zubereitet, gefolgt von einer saftigen Hähnchenbrust mit Spargel und Kartoffelpüree. Es war ein köstliches Essen, das wir gemeinsam genossen haben, während wir den Tag Revue passieren ließen.

Ähh … Wer uns ein bisschen kennt hat vermutlich spätestens beim dritten Satz etwas gestutzt. Denn sowas wie „Ich konnte es kaum erwarten, … das köstliche Gemüse zuzubereiten“ kann nicht von mir kommen, da ich so gut wie nie koche, und wenn ich es doch tue, dann sicher nicht mit freudiger Erwartung.

Dieser Text da oben ist entstanden, weil ich mal ausprobieren wollte, was passiert, wenn ich ChatGPT ein paar Stichworte über den Ablauf unseres gestrigen Tages gebe und darum bitte, anhand dieser Stichworte eine Tagesbeschreibung zu formulieren. Wie man sieht, ist das Ergebnis zwar phantasievoll, aber trotzdem eher suboptimal. Hier die Richtigstellungen: Tatsache ist, wir waren beim Spargelbauern, wo es seit ein paar Tagen frischen Spargel gibt, und haben welchen gekauft.

Und der zweite Absatz, ach wie schön das klingt, die lieben Hundilein haben sich so gefreut und alle waren glücklich … Tatsache ist, dass die Köter ständig durch die halb ausgetrockneten Pfützen gerannt sind, so dass sie völlig schlammig waren und zuhause alles vollgesaut haben.

Die Sache mit dem Gewächshaus ist so auch nicht richtig. Ich habe es zur Hälfte ausgeräumt, um alte Blumentöpfe und sonstigen Krempel zu entsorgen. Die Seitenwand dieser Gewächshaus-Hälfte war beim Sturm im letzten Jahr rausgeflogen und stand seitdem nur angelehnt an das Haus. Da das Haus nun halb leergeräumt war, war das eine gute Gelegenheit, die Wand wieder zu befestigen. Was Leo getan hat. So richtig viele Blumentöpfe habe ich dann nicht weggeworfen (die sind ja alle noch gut!), aber zumindest sind sie schonmal ein wenig nach Größe sortiert. Die andere Hälfte des Gewächshauses kommt dann in den nächsten Tagen dran, dann wird es auch die da oben erwähnten Setzlinge geben.

Der letzte Absatz stimmt natürlich auch nicht. Leo kocht nicht überraschenderweise, sondern mit schöner Regelmäßigkeit täglich. Außerdem liegt der Spargel noch im Kühlschrank, den gab es gestern gar nicht. Tatsächlich sollte es confierten Lauch mit Puy-Linsen, Lauchcreme und Röstkartoffeln nach Ottolenghi geben. Das Problem war nur, dass kurz vor der Herstellung der Lauchcreme der Strom ausgefallen ist und der Lauch sich ohne Strom nicht pürieren ließ, daher fiel die Creme aus. Die Kartoffeln konnten glücklicherweise auf dem Gasherd gebraten werden.

Und ChatGPT? Ich denke, es wird nicht so sein, dass die Inhalte unseres Blogs Journal Cissac-Médoc demnächst von einer künstlichen Intelligenz erstellt werden – da muss meine eigene Intelligenz zu viel nachbearbeiten.

2023 Barbara Jany (Cissac)

Quelle: Journal Cissac-Médoc